Friedhof Segeberg
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Reerdigungsgräber neu auf den Segeberger Friedhöfen

Die Firma Meine Erde aus Berlin bietet seit 2022 Reerdigungen in Schleswig – Holstein an, sie hat jüngst einen Standort in Bad Segeberg eröffnet.
Bei einer Reerdigung werden Verstorbene in einem Kunststoffbehälter in feuchtem Stroh und Heu gebettet. Durch die Zufuhr von Luft werden Bedingungen für eine beschleunigte Zersetzung geschaffen. Nach etwa 40 Tagen sind von dem Verstorbenen nur noch Knochen und Erde übrig.

Die Überreste können rein rechtlich aufgrund aktueller Änderungen im Bestattungsgesetz auf jedem Friedhof in Schleswig-Holstein bestattet werden, sofern der Friedhofsträger das erlaubt.
Im Kirchenkreis Plön-Segeberg ist die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Segeberg die erste, die nun entsprechende Gräber ausweist.
Reerdigte Verstorbene können auf dem Friedhof am Kastanienweg und dem Ihlwaldfriedhof begraben werden.

Für den reerdigten Verstorben gelten die gleichen Voraussetzungen wie für klassische Erdbestattung und damit auch die in den aktuellen Friedhofssatzungen festgelegten Nutzungsrechte und Ruhefristen. Ein Unterschied zum klassischen Sarggrab ist die Grabtiefe. Aus Pietätsgründen erfolgt die Beisetzung des reerdigten Verstorbenen in einer Tiefe von 120cm.

Mit der Ausweisung von Reerdigungsgräbern ermöglichen die Friedhöfe Segeberg jedem, der sich nach dem Tod reerdigen lassen möchte, die Beisetzung der Überreste auf den Friedhöfen Segeberg.

Sollten Sie noch Fragen oder Beratungsbedarf zu der neuen Bestattungsart oder der Grabablage haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbingung.

Blick auf den Ihlwaldfriedhof
Blick auf den Ihlwaldfriedhof

Blick auf den Friedhof am Kastanienweg
Blick auf den Friedhof am Kastanienweg